Ökologie
Es liegt uns am Herzen, wenn immer möglich, mit heimischen Steinen zu arbeiten.
Die Schweiz und das grenznahe Ausland bietet eine große und abwechslungsreiche Vielfalt an schönem, bewährtem und einzigartigem Rohmaterial.
Oft fahren wir persönlich in die Steinbrüche und wählen die einzelnen Stücke sorgfältig aus.
Domodossola Buntmarmor
Buntmarmor aus Domodossola, Norditalien, „ennet“ em Simplon
Dieses faszinierende Material eignet sich perfekt für Motive aller Art. Feine, dezente Reliefs aber auch felsige, rustikale Arbeiten kommen in diesem Material besonders schön und stark zur Geltung.
Jedes Motiv lässt sich direkt in die natürliche Spaltfläche meisseln. Es entstehen fliessende Übergänge vom Motiv in die Bruchfläche. Die Sujets werden so stimmig in die Steinfläche integriert.
Dieses Material ist durchsetzt von kleinsten Kristallen, welche regelrecht funkeln, wenn sie von der Sonne angestrahlt werden.
Andeer-Granit
Andeer-Granit ist ein klassisches, altbewährtes und sehr robustes Rohmaterial aus dem Bündnerland. Die grüne, kräftige Farbe verleiht dem Material eine gewisse Bodenständigkeit.
Faszinierend ist die Wandelfähigkeit des Materials durch verschiedene Bearbeitungen.
Ob Bruch-roh, gespitzt, gestockt oder feinst geschliffen, jede Bearbeitung hat einen eigenen Reiz.
Splügen (Verde Spluga)
Hellgrüner Gneis mit Quarzadern durchsetzt.
Verde Spluga ist ein sehr freundliches, helles Material. Dieses Material hat einen sehr starken Charakter, wenn die rohe Spaltfläche belassen wird.
Der Verde Spluga lässt sich auch feinst schleifen, was dem Stein einen feinen Glanz verleiht und durch die helle Farbe sehr ansprechend wirkt.
Mels
Authentisches Material in kräftiger, roter Farbe.
Es gibt zwei Arten vom Melser-Schiefer:
Kompaktes, dichtes Material und Schiefer mit den typischen, rot-violetten Schichten.
Starkenbacher Alpenkalk
Dieser Steinbruch liegt im Toggenburg unterhalb des Säntis und den Churfirsten.
In diesem Steinbruch findet man wahrlich Einzelstücke mit Charakter, mit Ecken und Kanten.
Regelmässig fahren wir ins Toggenburg und verlesen zusammen mit dem Team des Steinbruchs Starkenbach einzeln die Steine und nehmen die schönsten Exemplare mit ins Atelier.
Das Material besticht durch seine Urtümlichkeit und Unverfälschtheit.
Mägenwiler Muschelkalk
Schon die alten Römer haben dieses Material abgebaut. Es besteht aus versteinertem Meeresgrund und man kann die einzelnen Muscheln gut erkennen. Man hat auch schon Haifischzähne darin gefunden. Wenn der Muschelkalk bearbeitet wird, riecht es nach Meer.
Tessin
Im Tessin gibt es eine grosse Auswahl an verschiedenen Graniten und Gneisen.
Rosenheimer Nagelfluh Süddeutschland
Früher gab es in Schachen bei Herisau einen Steinbruch. Dort wurde damals der sogenannte Appenzeller-Granit abgebaut. Es handelt sich dabei um Nagelfluh, versteinerte Kieselsteine.
Da dieser Steinbruch schon lange nicht mehr aktiv ist, haben wir in Rosenheim einen Steinbruch ausfindig gemacht, der dieses Material abbaut. Es heißt: Brannenburger Nagelfluh.